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Geschichte der KHG

Herzog Ludwig der Reiche von Niederbayern gründete 1472 seine Landesuniversität in Ingolstadt an der Donau.

Nach dem Vorbild der Marianischen Kongregation, die Jesuiten 1563 in Rom und P. Jakob Rem 1574 in Dillingen ins Leben gerufen hatten, erfolgte die Gründung der Ingolstädter Studentenkongregation Ende 1577 auf Anregung von Petrus Canisius und unter dem Rektorat von P. Otto Eisenreich im Jesuitenkolleg.

1586 entstand eine alter- und gruppenspezifische Gliederung in „Congregation major“ für die älteren Studenten, „Congregation minor“ für die jüngeren Studenten und (später) „Coetus angelorum“ für Schüler unter 14 als Vorbereitungsstufe. Im selben Jahr kam P. Jakob Rehm als Subregens an das Jesuitenkolleg nach Ingolstadt. Vor dem Bild der „Dreimal wunderbaren Mutter“ versammelte er jeden Samstag eine kleine Eliteschar von Angehörigen beider Kongregationen zu einem Gesprächskreis, aus dem sich 1595 das Colloquium Marianum entwickelte. Ab 1615 wurden auch Studenten, die nicht dem Ignatiuskonvikt angehörten, in das Colloquium aufgenommen. Er wurde geteilt in Colloquium internum für die Konviktsodalen und Colloquium externum für Auswärtige.

1740 erhielt das Colloquium externum eine eigene Kapelle in der Bergbräustraße 3 neben der früheren Wohnung Johannes Ecks – das heutige Gebäude der KHG.

Nach dem Verbot der Jesuiten 1773 ging das Colloquium im Konvikt auf, auch das Konvikt verlor an Bedeutung. 1800 siedelte es mit der Landesuniversität nach Landshut über.

Im Jahre 1989 wurde Ingolstadt mit der Gründung der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt erneut Universitätsstadt. Mit Prälat Wilhelm Reitzer als Hochschulseelsorger wurde im selben Jahr die Hochschulseelsorge wieder aufgenommen und eine Katholische Hochschulgemeinde gegründet. Seit der Gründung der Fachhochschule Ingolstadt (heute: Technische Hochschule) im Jahr 1994 treffen sich in der KHG Ingolstadt Studierende beider Hochschulen.

 

Die nächsten Termine

Donnerstag, 16. Mai
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Donnerstag, 13. Juni
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